Meine erste analoge Kamera - eine Pentax von meinem Opa. Geduldig zugehört, was mein Vater mir über Blende, ASA, Belichtung und die Knöpfe erzählt - leider nur wenig verstanden. Dennoch den Mut nicht verloren. Nach dem Abi wird die Nikon F-301 meine und die Begriffe werden verständlicher. Zeit der fotografischen Abstinenz.
Anfangs gewehrt gegen die Digitalfotografie - dann aber gab es kein Halten mehr. Inzwischen geht es nicht mehr ohne. Spannender Spagat zwischen technischen Möglichkeiten und der Notwendigkeit, im richtigen Augenblick am richtigen Ort auf den Auslöser zu drücken. Immer darum bemüht, dem Betrachter Geschichten zu erzählen und ihn in den Bann des Bruchteils der Sekunde zu ziehen.
Permanente Beschäftigung mit verschiedensten Themen der Fotografie, Versuche, Tücken der Technik auf die Schliche zu kommen und Sicht auf die Welt mit dem fotografischen Blick. Möge Gott mir mein Augenlicht lange erhalten.
Durch den Sucher einer Sucherkamera meines Opas suchte ich
in den frühen 80er Jahren nach den ersten Fotomotiven.
Das Interesse an der Fotografie wuchs und das Ersparte wurde
in eine Spiegelreflexkamera Nikon F301 investiert.
In der heimischen Dunkelkammer meines Vaters erlangte ich teilweise Erleuchtung.
Dann eine kurze Zeit der fotografischen Abstinenz.
Anfang der 2000er folgte der Umstieg auf die digitale Fotografie,
deren unglaublich vielfältigen Möglichkeiten ich heute auf der Spur bin.
Durch Ausprobieren verschiedener Aufnahmetechniken, Umsetzen diverser
Projekte und kreative Nachbearbeitung der Bilder.
Und so hoffe ich, noch lange neugierig zu bleiben,
um Menschen mit Bildern zu erfreuen, in Staunen zu versetzen
oder auf gedankliche Reisen zu schicken.
Annette Kaldenhoff